Dr. Alexandre Strasny 
_______________  DER KLEINE HEILPRAKTIKER   _______________
Ein Handbuch für passionierte Heilpraktiker und beharrliche Patienten  

Inhalt   
Krank geworden    Woher die Krankheiten kommen   Diäten   Reinigung   Phytotherapie  Physiotherapie    Akupressur   Selbst ist der Bioenergetiker   Yoga  
Dann gehe ich mal zum Heilpraktiker
     Alternativen Diagnostik  
Akupunktur    Massage   Manuelle Therapie    Psychotherapie    Homöopathie   
Bioenergotherapie    Ganz alternative Methoden

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Selbst ist der Bioenergetiker Extrasens

Die bioenergetische Therapie ist keine Mode der letzten Jahre. In dieser oder jener Form hat sie schon immer existiert.

 Das Denken in energetischen Kategorien ist ein fester Bestandteil des Yoga, dessen Entstehung auf das ???? Jahrtausend v. Chr. zurückgeht. Aus Indien kam die Lehre nach Ägypten, Griechenland, Assyrien, Judäa und China, wo man damals bereits die biologische Energie des Körpers mit Hilfe der Akupunktur beeinflussen konnte.

Die bioenergetische Heilmethode wendete Jesus Christus an, um Menschen von Blindheit, Stummheit, Taubheit, Lähmungen, Epilepsie, Wassersucht, Blutungen, Aussatz und Gelenkschmerzen zu heilen.

Der so genannte „heilende Magnetismus“ der Handflächen von Heilern war auch in Europa bekannt. Er wurde von Anton Mesmer in meisterhafter Weise angewendet. Die Methode des Handauflegens beherrschten auch die Volksheiler.

Für logisch denkende Menschen ist die bioenergetische Behandlung ein Synonym für Hochstapelei. Besonders weit ist diese Meinung in der Schulmedizin verbreitet. Denken Sie mal nach: Ein Mensch fuchtelt mit seinen Händen über einen Kranken herum und behauptet, dass er auf diese Weise zum Beispiel Magengeschwüre oder Bronchitis behandele. So ein Unsinn! Scharlatanerie! Deshalb sind viele Ärzte der Ansicht, dass diese Spinnereien unverzüglich verboten und die Scharlatane aus der Medizin verbannt werden sollten.

Scheint logisch zu sein.

Nur liegen der bioenergetischen Therapie nicht die Logik, sondern andere Begriffe und Gesetze zugrunde. Deshalb hat sie nicht nur dem heftigen Sturm der Abneigung standhalten können, sondern sie entwickelt sich auch erfolgreich weiter.

Ich bin Arzt, der an einer medizinischen Hochschule ausgebildet wurde. Nach meinem Abschluss behandelte ich zehn Jahre lang meine Patienten konventionell und ohne irgendwelche esoterischen „Tricks“. Und ich erlaube mir zu behaupten, dass die bioenergetische Therapie keine Hochstapelei ist. Sie ist keine Behandlungsmethode für alle Leiden, dennoch handelt es sich um ein sehr effektives Heilverfahren. Gerade bei Fällen, bei denen keine anderen Methoden halfen, ereichte man mit dieser Methode oft auf den ersten Blick unglaubliche Ergebnisse, die aber Realität sind.

 

Was ist eigentlich Bioenergie?

Sogar logisch und praktisch denkende Menschen können sich leicht von ihrer Existenz überzeugen lassen.

Jeder von uns kann die Wärme eines anderen Menschen, d. h. das infrarote Spektrum seines Biofeldes fühlen. Dieses Spektrum kann man in der Schulmedizin mit Hilfe eines Thermographen und in der alternativen Medizin mit Hilfe der Handflächen eines Heilkundigen messen.

Die elektroenergetischen Parameter des Herzens werden durch ein Elektrokardiogramm aufgezeichnet und die des Gehirns durch das Elektroenzephalogramm. Beides findet in der Medizin breite Anwendung. Wenn im Körper elektrischer Strom fließt, dann gibt es auch ein Magnetfeld. Dieses Feld umgibt jedes Organ und ist Bestandteil der Aura. Aber es ist so schwach, dass es heute unmöglich ist, es mit Hilfe von irgendwelchen Apparaten zu registrieren. Auch nicht mit Apparaten, für die viel Werbung gemacht wird, wie zum Beispiel für die „Aura-Fotografie“. Wenn Sie so eine Werbung sehen, fallen Sie nicht darauf herein. Na ja, man kann die Methoden der Aura-Fotografie nicht als reinen Betrug bezeichnen, aber schon als Versuch, das Erwünschte für das Reale auszugeben.

 

Woraus besteht unsere Bioenergie?

Die Stoffe, aus denen unser Körper seine Energie gewinnt, bekommen wir aus der Nahrung und der Luft. Aber auch aus Emotionen und ästhetischen Wahrnehmungen, wenn wir mit anderen Menschen Kontakt haben, Musik hören, als Zuschauer bei sportlichen Wettbewerben dabei sind, Pinakotheken besuchen oder Bücher lesen. Diese Komponenten sind für die Stärke unserer Energie verantwortlich. Zum Teil sind sie auch in der genetischen Information vorprogrammiert, die wir von unseren Eltern erben.

Die wichtigste Rolle bei den biochemischen Reaktionen spielen die Mitochondrien der Zellen. Sie produzieren die Adenosintriphosphatsäure (ATP), die als chemischer „Energietreibstoff“ gilt.

Energie ist nicht nur in Lebewesen, sondern auch in Pflanzen enthalten. Die Energie der Pflanzen, die von Menschen und Tieren als Nahrung genutzt werden, wird in Kalorien gemessen.

Wir haben das Wort Aura erwähnt. Was ist das?  

Das ist ein Biofeld – so etwas wie eine energetische Kleidung. Genau so wie normale Kleidung ist auch die Aura nicht homogen, sondern besteht aus mehreren Schichten.

Nur haben diese Schichten keine deutlich erkennbaren Grenzen und können mit keinem Gerät festgestellt werden. Sie können nur von besonders sensiblen Menschen gefunden werden – von Bioenergetikern.

Ich möchte jetzt nicht ausführlich darstellen, wie sie das machen, denn dieses Buch ist in erster Linie für Patienten und nicht für Fachleute bestimmt. Aber einiges zu diesem Thema finden Sie im Kapitel Bioenergetische Diagnostik.

In die Aura werden Energiezentren, Chakren, projiziert. Sie sind so etwas Ähnliches wie Energieansammlungen oder Akkumulatoren. Es gibt sieben Hauptchakren (von oben nach unten):
 

7. Sahasrara: Durch sie wird die Verbindung zwischen dem Menschen und dem Kosmos hergestellt. Es ist das Zentrum der Spiritualität und Erleuchtung.

6. Ajna: das „dritte Auge“, das Zentrum der reinen Selbsterkenntnis, der Intuition und des Glücks.

5. Vischuddha: ist für Kommunikation, Atmungsorgane und Schilddrüse verantwortlich.

4. Anahata: Herzchakra, hier sind Emotionen, Vergebung, Verständnis, Empathie usw. konzentriert. „Ein herzloser Mensch“ oder „er hat ein reines Herz“ - so spricht man von Menschen, deren Anahata-Chakra schwach bzw. stark ist. Dieses Chakra kontrolliert auch Herz, Lungen, Bronchien und Zwölffingerdarm. Außerdem beeinflusst es das Immunsystem.

3. Manipura: „Sonnengeflecht“. Befindet sich um den Nabel herum. Das ist das innere Herdfeuer der Verdauung. Um es nicht zu löschen, sollte man kein kaltes Wasser nach dem Essen trinken. Dieses Chakra ist für die Organe der Bauchhöhle verantwortlich: Dick- und Dünndarm, Magen, Zwölffingerdarm, Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse, Nieren und Nebennieren.

2. Svadhisthana: das Zentrum der physischen, sexuellen und schöpferischen Energie. Es liegt zwischen Schambein und Nabel. Im Svadhisthana-Chakra sind die Informationen aus unserer Kindheit und negative Emotionen enthalten: Zorn, Bosheit, Leidenschaft, Hass, Grausamkeit, Arroganz, Zweifel, Eifersucht, Dummheit und Faulheit. Hier sind auch die alltäglichen Probleme konzentriert: Es ist das „kranke Chakra unserer Zeit“. Darauf gehen psychosomatische Störungen, Spasmen verschiedener Organe und Depressionen zurück. Es ist aber gleichzeitig das Zentrum der Mutterschaft. Wenn eine Frau keine Kinder hat, sollte man durch dieses Chakra nach einem Zusammenhang mit gesellschaftlichen Problemen suchen. Das Svadhisthana-Chakra ist für Gebärmutter und Gebärmutteranhängsel, Prostata, Produktion von Sperma usw. verantwortlich.

1. Muladhara: Durch dieses Chakra wird die Energie jedes Menschen mit der Energie der Erde verbunden. Hier befindet sich die Ursprungsenergie, die wir von unseren Eltern mitbekommen haben – sozusagen die Matrix des Menschen, die Information über die vorigen Wiedergeburten. Das ist also das festeste Chakra (je höher sich die Chakren befinden, desto dünner sind sie). Deshalb ist es nicht nur für die mit ihr unmittelbar zusammenhängenden Organe wie Enddarm oder Genitalien verantwortlich, sondern auch für Knochen, Zähne, Nägel und für die Energie des Blutes.

 

Kann man die Chakren mit der Hand ertasten?

Chakra ist weder ein anatomischer noch ein physiologischer Begriff. Chakren lassen sich mit keiner Apparatur erfassen. Das bedeutet aber nicht, dass sie nicht existieren. Schließlich kann das Vorhandensein von Kopfschmerzen auch mit keiner Apparatur bestätigt werden. Heißt das aber, dass es keine Kopfschmerzen gibt?  

Chakren sind nicht nur energetische Akkumulatoren, sondern sie spüren auch die Energiewellen auf (Lokatoren). Das Muladhara-Chakra zum Beispiel hat drei Blätter. Jedes Blatt nimmt auf seiner eigenen Ebene Energiewellen auf. Durch das Wechselspiel der drei Blätter entsteht das vierte Blatt, das ihr Egregor ist – die Vereinung der drei Blätter.

 In einer anderen Projektion erinnert das Muladhara-Chakra an die Lotos-Blume mit ihren Blütenblättern. Je höher sich das Chakra befindet, desto mehr Blätter hat es. Jedes Blatt fängt wie der Strahl eines Ortungsgerätes seine spezifischen Informationen ein. Bei einer Resonanz wird ein Signal ausgelöst. Ein Beispiel: Ein junger Mann ist auf eine junge Frau aufmerksam geworden. Sie hat auch ihrerseits mitbekommen, dass sie entdeckt worden ist – und so wurde auch bei ihr ein Signal ausgelöst. In diesem Fall geschieht gleichzeitig mit der Chakra-Diagnostik auch die Sondierung auf Vereinbarkeit: die Chakren-Energien des Mannes und der Frau treffen sich. Wenn dabei eine Resonanz entsteht, verändern die beiden ihr Verhalten. Wenn nicht, dann gehen die jungen Menschen aneinander vorbei, ohne sich gegenseitig besondere Aufmerksamkeit zu schenken.

Die Chakren fangen nicht nur die Energie von Lebewesen ein, sondern auch die von Gegenständen, Städten und Ländern. Jeder von uns hat seine Lieblingsdinge, über die wir nicht nach den Kategorien gut – schlecht oder gefällt mir – gefällt mir nicht urteilen, sondern danach, ob wir eine besondere Vertrautheit spüren. In diesem Fall befinden Sie sich mit diesem Gegenstand in Resonanz. Die Energie eines bestimmten Gegenstands ist das, was man bei seiner Wahrnehmung empfindet. Die Energie einer Stadt oder eines Landes ist das spezifische Empfinden, das man in dieser Stadt oder diesem Land erfährt.

Jede Stadt hat ihr eigenes Gesicht. Darunter versteht man vor allem ihre besondere Architektur. Außer der Architektur hat jede Stadt aber auch ihre eigene Energie, die nichts mit der Architektur zu tun hat und eine Synthese aus den Energien von Gebäuden, Menschen, Parks und allem anderen, was sich in der Stadt befindet, ist. Die Energie einer Stadt muss nicht unbedingt bei allen Ankömmlingen oder dort Lebenden eine Resonanz gleicher Frequenz hervorrufen. Unter den zahlreichen Städten, die ich besucht habe, erlebte ich eine besondere positive Resonanz in San Francisco, Prag und München. Und natürlich in der Stadt, in der ich lebe, in Kiew. In Budapest, Florenz und Paris war die Resonanz nicht so positiv. Keine Reaktion zeigten meine Chakren in den schönen Städten Warschau, Los Angeles und Zürich.

Über meine Wahrnehmungen könnte ich noch lange schreiben, aber jede Beschreibung wäre unvollständig, denn sie ist eine Vermittlung von Informationen auf verbaler Ebene, während Wahrnehmungen eine Aufnahme von Informationen (genauer gesagt von Energien) mit dem Herzen auf der Ebene der Feinmaterie bedeuten. Im Buch von Raymond Moody „Leben nach dem Leben“ wird beschrieben, dass klinisch tote Menschen eine besondere Reinheit und Klarheit in Bezug auf die Umgebung erlangten; um mit anderen Seelen zu kommunizieren, brauchten sie nichts zu sagen – es war alles auch ohne Worte klar. In einem gewissen Maße benutzen wir die telepathische Übermittlung von Informationen auch in unserem Leben. Das geschieht durch Augenkontakt. Oder vielleicht durch eine besondere Wahrnehmung, durch die Aura oder Energie dieses oder jenes Phänomens?

Was ist Musik? Eine Abfolge von Tönen verschiedener Höher und Länge. Einen Klang aus einer Klarinette, der eine Sekunde lang dauert, kann man als Quietschen einer Tür interpretieren. Oft lässt eine bestimmte Kombination von sieben Noten die ganze Welt fiebern. Was, wenn man zum Beispiel zwei Noten austauscht? „Die ganze Welt“ wird vor der Dissonanz zusammenzucken. Warum? Weil die magische Kombination der Noten nicht nur Geräusche sind - sondern Energie. Verschiedene Lautkombinationen lassen in den Chakren entweder Harmonie oder Disharmonie entstehen. Und wenn Menschen Musik hören, reagieren sie nicht auf die „Reihe von Tönen verschiedener Frequenz“, sondern auf die Energie.

Roman Kofman, ein Dirigent aus Kiew, der viele Symphonieorchester in Deutschland geleitet hat, sagt: „Ich befasse mich bereits seit 40 Jahren mit Musik. Ich bin als Musiker, Arrangeur und Komponist tätig. Aber ich verstehe die Musik nicht, ich fühle sie nur.“

Wenn wir nach den Kriterien gefällt mir – gefällt mir nicht urteilen, dann ist es keine logische, sondern eine energetische Bewertung. Wenn wir Passanten auf der Straße beobachten, empfinden wir für die einen Sympathie, für die anderen Abneigung und gegenüber dritten gar nichts. Warum? Wir kennen ja keinen von ihnen. Weil wir auf der energetischen Ebene mit einem Menschen eine positive Resonanz haben, mit einem anderen eine negative und mit einem dritten gar keine.

Wenn einer Frau ein Kleid nicht gefällt, bedeutet das nicht, dass es nicht schön ist. Ihre Chakren hatten einfach mit dem Kleid keine Resonanz.

Alles um uns herum hat seine eigene Energie. Die Umgebung in energetischen Kategorien zu sehen, bedeutet in der Lage zu sein, die Welt nuancierter zu sehen. Kann das jeder Mensch lernen? Ja. Versuchen Sie es - und Sie werden sich davon überzeugen können, dass Sie viel mehr sehen als früher.

Nun möchte ich einige Kniffe anführen, die jeder selbständig lernen kann, sogar derjenige, der keine Ahnung vom Begriff Bioenergie hat.

 

Energie tanken

Laufen Sie ein bisschen barfuss. Laden Sie sich mit der Energie der Erde auf, nehmen Sie sich etwas von ihrer Kraft 

Heben Sie die Hände hoch. Stellen Sie sich vor, dass Sie ein großes, aber schwereloses Geschenk halten – die Energie des Kosmos 

Atmen Sie die Luft ein, bis die Brust voll ist. Luft ist keine Leere, sie ist auch Energie – Prana.

Wenn Sie das regelmäßig machen, bekommen Sie eine enorme Energieladung und vergessen Ihre Müdigkeit.

 

Die Reinigung der Chakren

Wenn Sie spazieren gehen – zum Beispiel im Park oder fern der mit Autos überfüllten Straßen – machen Sie folgende Übung.

Machen Sie drei Schritte und atmen Sie dabei langsam und tief ein. Bei den nächsten zwei Schritten halten Sie den Atem an, dann machen Sie wieder drei Schritte und atmen dabei aus - danach wieder zwei Schritte und den Atem anhalten.

Wenn Ihnen dieser Rhythmus nicht zusagt, entwickeln Sie Ihren eigenen. Sie werden schnell lernen, diese Übung automatisch auszuführen.

Wenn Sie Ihren eigenen Rhythmus gefunden haben, richten Sie Ihre Aufmerksamkeit zum Himmel, zum Kosmos, zu Gott. Beim Ausatmen leiten Sie mit Ihren Gedanken die Energie des Universums in Ihr oberes Chakra, das Kronenchakra (Sahasrara), wo das Zentrum der Spiritualität und der Erleuchtung liegt. Beim nächsten Einatmen richten Sie Ihre Aufmerksamkeit wieder nach oben und beim Ausatmen leiten Sie die Energie in das nächste Chakra, in „das dritte Auge“ (Ajna), das Zentrum der reinen Selbsterkenntnis, der Intuition und des Glücks. Und so verfahren Sie mit jedem Chakra. Beim untersten Chakra, Muladhara, machen Sie die Übung in der umgekehrten Reihenfolge; dabei leiten Sie in dieses Chakra nicht die Energie des Kosmos, sondern die Energie der Erde.

 

Anreichern des Wassers mit Prana

Um Wasser mit Luftenergie (Prana) anzureichern, muss man es mehrmals von einem Behälter in einen anderen gießen. Dieses Wasser tut bei jeder Erkrankung gut.

Wie man die energetische Selbstheilung mit körperlichen Übungen kombiniert, erzähle ich Ihnen, sobald wir die Angst vor energetischen Vampiren losgeworden sind.

 

Wie man sich vor Vampiren schützen kann

 Was ist energetischer Vampirismus? Energetischer Vampirismus liegt vor, wenn ein Mensch aus einem anderen Menschen Energie „saugt“. Wenn man das Wort Vampir hört, stellt man sich normalerweise ein schreckliches, blutgieriges Monster mit scharfen Zähnen und wirren Augen vor. In Wirklichkeit aber sieht ein Vampir keineswegs so aus, wie wir uns das vorstellen. Um einen Vampir zu sehen, braucht man nur in den Spiegel zu schauen.

Jaja, das ist keine Beleidigung. Wir alle sind Vampire, die einen mehr, die anderen weniger. Wir alle brauchen „Energiezufuhr“ von anderen Menschen, Tieren oder Pflanzen. Das ist ein ganz normaler und alltäglicher Vorgang. Wenn das „Tanken“ mit Energie die anderen nicht stört, findet ein natürlicher Energieaustausch statt: Der „Tankende“ entzieht einerseits einem anderen die Energie, andererseits aber gibt er ihm etwas von der seinen. Jeder Kontakt ist eher ein Energie- als ein Informationsaustausch. Manchmal findet bei einem Gespräch gar kein Informationsaustausch statt. Haben Sie schon mal erlebt, dass Sie sich nach einem Treffen mit guten Bekannten, bei dem viel miteinander gesprochen wurde, nicht mehr genau erinnern können, worum es bei dem Gespräch eigentlich ging. (Ich meine hier aber nicht eine Zusammenkunft, bei der heftig gebechert wurde). Trotzdem hat man nach dem Treffen ein wunderbares Gefühl? Oder umgekehrt. Sie haben ein miserables Gefühl, obwohl keiner etwas Schlechtes gesagt hat und nichts Außergewöhnliches passiert ist.

Kontakte mit Eltern, Kindern, Bekannten oder Kollegen, private Briefe, Telefongespräche mit Freunden und vieles andere sind auch kein Informationsaustausch, sondern ein Energieaustausch. Wenn die alten Eltern sich gekränkt zeigen, weil ihre erwachsenen Kinder nichts von sich hören lassen, erklären die Kinder gewöhnlich, dass sie keine Zeit hätten, dass bei ihnen nichts Besonderes passiert sei, dass sie sich deshalb auch nicht gemeldet hätten. Die Eltern wollen aber gar nicht wissen, was passiert ist. Sie brauchen eine „Energiedosis“. Ist das Vampirismus? Wenn die Bitten der Eltern, sie öfter zu besuchen, nicht zu Forderungen werden, dann nicht. Wenn aber die Eltern ihre Kinder beharrlich zu überreden versuchen, sich öfter zu melden, und Skandale veranstalten und den Kindern Härte, Undankbarkeit und Gleichgültigkeit vorwerfen, dann ist es echter Vampirismus. „Ich war mein Leben lang für dich da, und du…“, so beklagen sich gewöhnlich die Mütter, die etwas von der Energie ihrer Kinder genießen wollen.

Ist es Ihnen schon aufgefallen, dass ältere Menschen ihre Enkelkinder mehr als ihre erwachsenen Kinder lieben? Warum wohl? Weil ältere Menschen zu wenig an eigener Energie haben und von den Kleinen „tanken“ wollen, die nicht wissen, wohin mit ihrer stürmischen Lebenskraft. Ist das Vampirismus? Nein, das ist normal. 

Jede an Sie gerichtete Bitte ist ein Verlangen nach Ihrer Energie in verdeckter Form. Die Frage „Könnten Sie mir etwas Geld leihen?“ sollte man zum Beispiel auslegen als „Könnten Sie mir…“ (angeblich nur für eine gewisse Zeit) „…etwas von Ihrer Energie abgeben, die Sie in Ihre Arbeit gesteckt haben und die sich in Geldscheine verwandelt hat – ich werde diese Energie zu meinem Vorteil verwenden.“ Oder die Bitte einer Ehefrau: „Oh… ich habe vergessen, Brot zu kaufen… Schatz, geh du bitte…“ Darunter ist zu verstehen: „Verwende einen Teil deiner Energie zu meinem und natürlich auch zu deinem Nutzen.“ Sie hat wirklich nur vergessen, Brot zu kaufen. Es ist dennoch nicht ausgeschlossen, dass sie unbewusst auch versucht, ihren Mann zu ärgern, um in ihm eine stumme Empörung hervorzurufen und so die Energie seiner Emotionen zu tanken. Und was bedeutet die Anweisung des Vorgesetzten: „Fertigen Sie bitte den Jahresbericht zum letzten Geschäftsjahr an?“ Auf den ersten Blick scheint es eine normale Aufgabe zu sein, für die Sie auch Geld bekommen. Aus der Sicht der Feinmaterien handelt es sich einfach um Ausbeutung, Terror am Arbeitsplatz in Form von energetischer Erpressung. Leider sind wir alle Opfer dieses Terrors. Dass wir in die Arbeit gehen, ist ein juristisch geregelter Vampirismus seitens des Arbeitgebers oder des Staates. Denn in der Arbeit machen wir nicht etwas für uns, sondern für jemand anders. Auch wenn wir dafür bezahlt werden. Der Handel mit der eigenen Energie ist eine ganz normale und in der ganzen Welt übliche Praxis. Womit sollen wir denn sonst handeln? Deshalb brauchen wir nicht vor Begriffen zurückschrecken, die uns daran erinnern, dass wir uns selbst zu Markte tragen. Im Grund genommen ist es doch so. Jede Arbeit ist Handel mit der eigenen Energie, unabhängig davon, welchen Beruf wir ausüben: Buchhalter, Arzt, Bergmann oder Busfahrer. Und unsere Vorgesetzten sind energetische Ausbeuter. Seien Sie nicht traurig – daran ist nichts Unmoralisches. Es ist so, wie nackt in der Sauna zu sitzen. Ist das eine Schande? Sie werden sich doch wohl nicht angekleidet ins Dampfbad setzen, um nicht gegen gute Sitten zu verstoßen…

 

Worin besteht der Vampirismus?

Die Vampire lassen sich - wie auch alle Menschen - in Sonnen- und Mond-Vampire einteilen. Die Sonnen-Vampire sind Hitzköpfe – trocken und streitsüchtig. Zu Hause provozieren sie ihre Familienmitglieder, in Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln andere Menschen und in der Arbeit ihre Kollegen. Mond-Vampire sind anders: ruhig und ermüdend. Sie nörgeln ständig und beklagen sich über ihr Leben. Scheinbar unaufdringlich vertrauen sie Ihnen ihre Sorgen an, Sie zupfen an Ihrer Jacke und weinen sich bei Ihnen aus. Sie sind besonders schwer loszuwerden.

In beiden Fällen kann man dann von Vampirismus sprechen, wenn beim Energieaustausch anlässlich eines Kontaktes einem der Gesprächspartner ein „energetischer Schaden“ zugefügt wird. Was das bedeutet, erkläre ich Ihnen gleich.

 

Wie kann man feststellen, ob ein energetischer Schaden zugefügt wurde oder nicht?

Ganz einfach. Jeder Mensch spürt, dass ihm Energie gestohlen wurde. Negative Emotionen, negative Empfindungen und das Gefühl, dass Ihnen an einer bestimmten Situation etwas nicht gefällt, ist ein Zeichen für einen energetischen Angriff seitens eines Menschen aus Ihrer Umgebung. Je stärker dieses Gefühl ist, desto stärker ist der Angriff und desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Ihnen ein Teil Ihrer Energie entzogen wurde.

Und hier ein klassisches Beispiel: Jemand ist Ihnen zufällig (Sie wissen, dass es keine Zufälle gibt!) auf den Fuß getreten. Sie haben darauf höflich reagiert (Ihrer Meinung nach) und derjenige, der Ihnen auf den Fuß getreten ist, sagt Ihnen ins Gesicht, was er von Ihnen hält. Wie fühlen Sie sich in dieser Situation? Wie jemand, dem ein Teil seiner Energie geraubt wurde.

Oder ein anderes Beispiel. Sie fahren mit einem öffentlichen Verkehrsmittel. Nun aber tritt Ihnen niemand auf den Fuß und keiner sagt Ihnen die Meinung. Stattdessen wird ein Sitzplatz frei, auf den Sie sich gerne setzen möchten. Aber irgendein Typ hat sich vor Ihnen darauf niedergelassen. Ärgerlich? Nicht nur. Dieser „Gentleman“ hat schon geahnt, dass Sie gerne Platz nehmen wollten. Trotzdem ist er Ihnen zuvorgekommen und hat eine für Sie unangenehme Tat vollbracht. In materieller Hinsicht haben Sie durch diese Tat keinen Schaden genommen. Aus esoterischer Sicht aber hat dieser Mensch gegen Sie einen energetischen Angriff geführt, mit anderen Worten: einen Akt des Vampirismus begangen 

Hat er Ihnen Energie entzogen? Das hängt ausschließlich von Ihnen ab. Merken Sie sich:

Niemand kann Ihnen ohne Ihr Einverständnis Energie entziehen.

Deshalb muss die Frage folgendermaßen formuliert werden: Haben Sie ihm einen Teil Ihrer Energie freiwillig abgegeben oder nicht? Nun ist klar, dass alles von Ihnen abhängt. Wenn Sie innerlich auf seine Tat reagiert haben, wenn Sie diesem „Idioten“ gegenüber Ärger, Bosheit oder Hass empfunden haben, dann haben Sie einen Teil Ihrer Energie verloren. Wenn Sie aber verstehen, was geschieht, und keine innerliche Reaktion zulassen, dann bewahren Sie Ihre Energie.

Ein Schüler fragte Buddha:

„Lehrer, was soll ich machen, wenn mich jemand schlägt?“

Buddha antwortete:

„Was würdest du machen, wenn ein trockener Ast von einem Baum auf dich fällt?“

Der Schüler sagte:

„Nichts… Das wäre doch nur ein Zufall, dass ich unter dem Baum gerade in dem Moment stünde, wenn der Ast herunterfiele.“

„So sollst du auch dann handeln, wenn dich jemand schlägt“, sagte Buddha. „Genau so, wie ein trockener Ast deiner Aufmerksamkeit nicht wert ist, ist ein dummer Tor deiner Emotionen nicht wert. Es wäre zu viel Ehre für ihn.“  

Wir haben bereits die energetische Abhängigkeit älterer Menschen von ihren Enkelkindern erwähnt. Diese Medaille hat aber ihre Kehrseite 

Kleine Kinder sind einerseits Energiespender. Andererseits aber sind sie richtige kleine Vampire, die sehr schnell begreifen, wie sie anderen Energie „klauen“ können. Das bewerkstelligen sie, indem sie nach Aufmerksamkeit verlangen: Sie sind launisch, fordern ständig Mögliches und Unmögliches, haben angeblich keinen Appetit, wollen nicht einschlafen (obwohl sie müde sind), stehen mit dem ersten Sonnenstrahl auf und wecken auch die anderen – denn wenn „seine Majestät“ erwacht ist, dürfen auch seine Knechte nicht länger im Bett bleiben usw. Waren Sie schon mal mit einem Kind alleine (besonders mit einem fremden oder, Gott bewahre, gleich mit mehreren)? Wie haben Sie reagiert? Dabei hängt es nicht vom Kind, sondern von Ihrer Reaktion ab, ob der „kleine Vampir“ aus Ihnen alle Energie heraussaugt (das passiert, wenn Sie sich gereizt und verärgert fühlen oder wenn Sie ihn „umbringen wollen“) oder ob Sie ihm freiwillig, ohne sich selbst zu schädigen, so viel Energie geben, wie das zerbrechliche, heranwachsende Wesen braucht.

Der Vampirismus ist ein unbewusstes Verhalten. Der Angreifende (das gilt sowohl für Kinder als auch für Erwachsene) hat meistens keine Ahnung von der Bioenergetik, vom Vampirismus oder vom Energieaufladen. Er will einfach etwas von Ihnen. Oder man könnte meinen, er will nichts von Ihnen – er äußert einfach nur seine Meinung, die Sie - „weiß Gott warum“ - auf die Palme bringt. Er meckert darüber, wie schwer sein Leben ist (wonach Sie auch keine Freude mehr am Leben verspüren) oder ignoriert Sie gerade in dem Moment, wenn er Ihnen eigentlich Aufmerksamkeit schenken sollte. Wenn Sie sich darauf einlassen, ihm zu erklären, dass er aus esoterischer Sicht gegen Sie einen energetischen Angriff führt, wird Sie dieser Mensch von ganzem Herzen zum Teufel wünschen. Nur ein informierter, „belesener“ und notorischer Vampir saugt die Energie anderer Menschen ganz bewusst auf.

Für einige Menschen ist der Vampirismus ein „seelischer Zustand“ (in diesem Fall ist eine Behandlung undenkbar), für andere ist es nur eine Gewohnheit (hier gibt es eine Hoffnung auf Heilung). Wir müssen uns aber sowohl vor den einen als auch vor den anderen schützen können.

 

Welche Schutzmethoden gegen Energie-Vampire gibt es?

- Die sicherste Methode besteht darin, dass man sich der Aggression bewusst ist und auf sie emotional nicht reagiert. Der Vampir ist schwächer als Sie. Er spürt den Energiemangel und glaubt, dass Sie jede Menge Energie haben. Vampire sind unglückliche, energiearme Menschen. Und wenn man sie dementsprechend behandelt (wozu es einem Narren übel nehmen, wenn er einem ins Gesicht spuckt?), dann wird klar, wie man seinen Zorn wegen der energetischen Aggression zügeln kann und wie man die Vampire davon abhält, einem das wegzunehmen, was man überhaupt nicht herzugeben braucht. Das gleiche, nur mit anderen Worten, sagte auch Jesus Christus: „Wenn dir jemand auf eine Wange schlägt, dann halte ihm auch die andere hin“.

Wenn man den Angriff nicht beachtet, das heißt darauf innerlich nicht reagiert, dann ist er absolut harmlos. Psychosomatische Störungen werden nicht durch die Aggression als solche hervorgerufen, sondern durch die Reaktion darauf. Wenn jemand Sie um etwas bittet, etwas von Ihnen verlangt oder Sie zu etwas zwingt, was Sie nicht machen wollen, schimpfen Sie nicht, machen Sie keinen Krach und toben Sie nicht. Finden Sie einen Weg, auf den Sie „ausweichen“ können.

- Um sich erfolgreich wehren zu können, muss man sich den Grundsatz einprägen: Energetischer Vampirismus ist normal. Der Vampir ist der Sanitäter des Karmas. Geben Sie ihm letztendlich das, was Sie nicht brauchen. Davon wird es ihm nicht schlechter. Und wenn es sich um einen Ihnen nahe stehenden Menschen handelt, geben Sie ihm ein bisschen von Ihrem Herzen. Machen Sie sich keine Sorgen, das gibt er Ihnen auf jeden Fall wieder zurück – mit Liebe. Ohne energetische Angriffe wäre das Leben langweilig und farblos. Bald werden Sie angegriffen, bald greifen Sie selbst an. Wenn bei Ihnen alles in Ordnung ist, dann wird Ihnen ein energetischer Angriff nicht schaden. Ohne Aggression können keine wirklichen Kontakte und keine echte Liebe zustande kommen. Jeder Streit, freundschaftlicher oder wissenschaftlicher Art, ist eine Aggression, weil er zum Ziel hat, den Gegenspieler zu beeinflussen. Aber ist das schlecht?

- Wenn Sie sich überhaupt nicht beeinflussen lassen wollen, halten Sie sich an das Grundprinzip des Aikidos. Bei dieser Kampfkunst spielt nicht die Fähigkeit zum Angriff die wichtigste Rolle, sondern die Fähigkeit, den Angriff zu „lesen“, um ihm rechtzeitig auszuweichen.

- Wenn sich bei Ihnen jemand ausweinen will, hören Sie ihm zu (bereits durch Ihre Bereitschaft, ihm zuzuhören, wird es ihm besser gehen). Aber bemitleiden Sie ihn nicht. Es darf keine Resonanz mit der Energie des Unglücks entstehen! Sie können Ihren Gesprächspartner trösten, aber geben Sie der „verführerischen Schlange“ nicht nach, die Sie dazu bringen will, ihn zu bemitleiden. Sobald Sie Mitleid mit ihm empfinden, wird er Ihnen die Energie seiner Probleme und Krankheiten aufladen und Ihnen Ihre normale Energie und etwas von Ihrer Gesundheit entziehen. Laden Sie sich den Inhalt seines Müllbeutels nicht auf. Wenn Sie bei dem aufrichtigen Versuch, ihm zu helfen, seinen Schmutz an sich nehmen, wird dieser Mensch seinen Beutel gleich wieder mit neuem Schmutz füllen. Der alte Schmutz bleibt bei Ihnen und Sie werden ihn so schnell nicht wieder los. Überlegen Sie sich, wie Sie ihm auf eine andere Weise helfen können. Wie können Sie ihn davon überzeugen, dass er seinen Schmutz in einer Grube versenken und keinen neuen ansammeln soll?

- Sie haben einen energetischen Schutz, wenn Sie sich an Ihre Lebensprinzipien, Ihren Glauben und Ihr Egregor halten. Handeln Sie aber gegen Ihr Gewissen, wird sich plötzlich in Ihrer Schutzwand ein Loch auftun, durch das man Ihnen leicht ein Messer in den Rücken stoßen kann.

Und noch einige einfache Schutzmethoden.

- Wenn Sie einen energetischen Angriff ahnen oder spüren, kreuzen Sie unauffällig Ihre Beine und Arme.

- Oder: Legen Sie die Hände auf den Schoß mit den Handflächen nach oben; bewegen Sie die Spitzen von Zeigefinger und Daumen aneinander, so dass Sie ein „O“ bilden, die anderen Finger richten Sie nach vorne. Das lässt sich praktisch an jedem Ort anwenden, sei es in der Schule, sei es in einer Sitzung oder anderswo, also überall dort, wo man die Hände unter einem Tisch verstecken kann.

- Es gibt noch eine bessere Möglichkeit: Machen Sie eine Faust und strecken Sie unauffällig den Mittelfinger nach oben.

- Eine Brille, besonders eine Sonnenbrille, bietet einen guten Schutz vor Energie-Vampiren.

- Wenn Sie spüren, dass Sie doch angegriffen wurden, oder wenn Ihnen wegen der besonderen Umstände Ihres Berufes den ganzen Tag lang Energie entzogen wurde, dann nehmen Sie eine Dusche, sobald Sie nach Hause kommen. Das Wasser gibt Ihnen die Energie gleich wieder zurück.

- Auch schnelle Bewegungen wie beim Tennis, Radfahren oder Tanzen stellen die Energie wieder her.

- Medaillons, Kreuze, Morgen- oder Abendgebet und Heiligenbilder bieten auch Schutz.

- Man kann sich auch mit der Kraft seiner Phantasie schützen. Stellen Sie sich doch vor, dass Sie in einer geöffneten Flasche sitzen (die Flasche muss offen sein, damit das Kronenchakra nicht blockiert wird, die Sie mit Kosmos verbindet).

- Wenn Sie dem Vampir gegenüberstehen und ihm ins Gesicht sehen, stellen Sie sich vor, dass zwischen Ihnen und ihm ein Spiegel steht. Drehen Sie den Spiegel ihm zu, sodass sich alles, was er Ihnen zeigt, darin spiegelt und auf ihn zurückfällt.

- Wenn Sie eine energievolle, aktive, ungeduldige und leicht erregbare Person sind, ist das Feuer (Yang) Ihr Element. Sie werden leicht einen Schutz aufbauen können, indem Sie sich zwischen Ihnen und Ihrem Gegenüber eine Feuerwand vorstellen.

- Wassermann, Krebs und Fische können sich in Gedanken in ein Aquarium versetzen und sich so mit Wasser vor Energie-Raubtieren schützen.

- Wenn Sie bescheiden, schüchtern und ruhig sind und sich lieber mit einem Buch zurückziehen als an einer lauten Gesellschaft teilnehmen, dann ist die Erde (Yin) Ihr Element. Für Sie wird es einfacher sein sich vorzustellen, dass Sie ein Erdwall oder eine Ziegelwand von dem Ihnen unsympathischen Menschen trennt.

- Die letzte Möglichkeit. Der Vampirismus ist nichts weiter als ein psychoenergetisches Programm unseres Gehirns. Wir selbst sind es, die die Handlungen eines anderen Menschen als Vampirismus oder als ein gewöhnliches Normalverhalten bewerten. Wir selbst sind es, die die Möglichkeit zulassen, dass uns Energie entzogen wird, weshalb wir dem anderen gegenüber eine negative Haltung einnehmen. Sich vor einem Vampir zu schützen bedeutet, sich vor einem Phantom zu schützen.

Zu guter Letzt: Glauben Sie nicht alles, was ich Ihnen hier erzählt habe. Es gibt keine Vampire! Keine! Und im Endeffekt müssen wir uns vor niemandem schützen 

Wenn die Energie in Ordnung ist, dann sind für Sie weder Vampire noch Krankheiten noch Phantome gefährlich. Und wenn nicht? Um Ihre Energie wiederherzustellen, helfen Ihnen Übungen aus dem Hatha-Yoga.

 

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